Aktuelles aus dem Begegnungs‐ und Beratungs‐Zentrum „lebensart“ e. V.

Liebe Freund*innen, sehr geehrte Menschen,

ab sofort bieten wir zu den Sprechzeiten und nach Vereinbarung wieder eine persönliche Beratung an. Derzeit ist diese auf eine ratsuchende Person bzw. Mitglieder eines Haushaltes beschränkt.

Viele Grüße vom Vorstand und Team des BBZ "lebensart" e.V.

 


Mediale Resonanz auf 30-jähriges Jubiläum der Bildungsarbeit

Wir hatten gehofft, dass das Jubiläum eines unserer Markenkerne öffentliche Resonanz findet - und wurden nicht enttäuscht. Die Mitteldeutsche Zeitung hatte am 23.01. in ihrer Gesamtausgabe einen Beitrag über uns veröffentlicht und das Anzeigenblatt SuperSonnntag (Ausgabe Halle) genau am Jubliäumstag über unsere Bildungsarbeit berichtet. Gefreut haben wir uns auch, dass drei der vier halleschen Online-Nachrichtenportale die komplette Presseinformation, einschließlich der Links, übernommen haben.
Ob und wie Medien über unsere Themenfelder und Angebote berichten, ist nicht egal. Die mediale Resonanz zum Jubiläum zeigt Anerkennung und Wertschätzung für unsere Arbeit in schwierigen Zeiten.

 


DIW Berlin stellt Ergebnisse zur Gesundheit vor: Geringere Chancen auf ein gesundes Leben für LSBTI*

Am 10.02.2021 wurden vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin Studienergebnisse zur Gesundheit von LSBTI* veröffentlicht. Für die Untersuchung wurden Daten des sozio-ökonomischen Panels (einer repräsentativen Befragung von Privathaushalten in Deutschland) und einer Online-Umfrage der Universität Bielefeld ausgewertet. Die Studienergebnisse fußen auf Angaben von mehr als 28.000 Erwachsenen im Jahr 2019, von denen sich rund 4.500 selbst als LSBTI* beschrieben.

In Deutschland sind LSBTI* zweieinhalb mal häufiger von Depressionen betroffen als cisgeschlechtliche, heterosexuelle Menschen. Der Anteil von LSBTI* mit Herzkrankheiten, Asthma und chronischen Rückenschmerzen ist weitaus höher als in der restlichen Bevölkerung, LSBTI* fühlen sich doppelt so oft einsam als die restliche Bevölkerung und 40 Prozent der trans* Menschen leiden unter Angststörungen. Nach aktuellem Stand der Forschung sind vor allem psycho-soziale Belastungen und Diskriminierungen Auslöser dieser Erkrankungen und Gesundheitsgefährdungen.

Das DIW zieht aus den Ergebnissen unter anderem folgendes Fazit: "(...) Dazu sollte Homophobie und Transfeindlichkeit im Strafgesetzbuch deutlich als Hasskriminalität benannt und sanktioniert werden. So kann LGBTQI*-Menschen Schutz geboten und Angst genommen werden. Des Weiteren sollten Angebote innerhalb der LGBTQI*-Communities, wie Beratungsangebote, Angebote für Freizeitaktivitäten, queere Treffpunkte, kulturelle Programme und Sportvereine als sichere Orte, stärker gefördert werden, auch in kleineren Gemeinden. Langfristig sollten zudem deutliche Anstrengungen zu einer queeren Antidiskriminierungspolitik vorangetrieben werden. Dazu gehört, dass Initiativen zur Förderung gesellschaftlicher Akzeptanz von LGBTQI*-Menschen, wie Trainings, Workshops und Wissensportale an Schulen sowie in Unternehmen, nicht nur angeboten, sondern verbindlich vorgeschrieben werden.(...)"

 


Meldestelle zu Diskriminierung/Gewalt gegen LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt

Die neue Zentrale Meldestelle für die Registrierung von Diskriminierung und Gewalt gegen LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt (DiMSA) sammelt und dokumentiert alle Diskriminierungs- und Gewaltvorfälle. Sie wurde von der LSBTI*-Landeskoordinierungsstelle Sachsen-Anhalt Nord beim LSVD Sachsen-Anhalt e.V. im Januar 2021 gestartet. Aufgenommen werden sollen beispielsweise vorurteilsmotivierte homo- und transphobe Beleidigungen, körperliche Angriffe, Raubtaten sowie häusliche Gewalt, Sexismus und sexuelle Übergriffe. Das Projekt beinhaltet einen anonymen Online-Fragebogen für Beschwerden und Meldungen von Vorfällen. Im besonderen Fokus steht auch die Aufklärung zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft.

 


Neu: Queer Treff des AK que(e)r_einsteigen

Der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lädt am 24.02.2021 zum ersten Queer-Treff ein. Jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat sollen die Treffen für alle Mitglieder der LGBTQIA+ Community stattfinden. Die Initiator*innen schreiben: "Schaut vorbei, quatscht ein bisschen über dies und das (und vielleicht auch jenes), spielt ein paar online-Spiele mit oder habt einen geselligen digitalen Filmabend mit Anderen." Die Treffen finden derzeit digital über Zoom statt.

 

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