Aktuelles aus dem Begegnungs‐ und Beratungs‐Zentrum „lebensart“ e. V.

Liebe Freund*innen, sehr geehrte Menschen,

wir wollen noch einmal darauf aufmerksam machen, dass persönliche Beratungen und Gespräche mit unseren Berater*innen und Gruppen-Verantwortlichen wieder möglich sind. Zurzeit sind diese Angebote auf Personen aus einem Haushalt beschränkt.

Viele Grüße vom Vorstand und Team des BBZ "lebensart" e.V.


Queeres Jugendtheater-Projekt in Halle (Saale) startet

Mitte März 2021 startet eine Theaterwerkstatt für queere Jugendliche in Halle: DAQUEER – dramaquings act queer. Das Angebot richtet sich an transgeschlechtliche, intergeschlechtliche, nicht-binäre oder genderfluide Jugendliche ebenso wie an lesbische, schwule, bisexuelle oder asexuelle Jugendliche. Es soll ein sicherer Raum geschaffen werden, indem sich explizit queere Jugendliche mit Mitteln des Theaters ausdrücken und verwirklichen können.

Zum Auftakt findet ein kompaktes Kennenlernwochenende am 13./14. März statt. Danach finden Treffen wöchentlich immer Dienstags von 16.30 – 18 Uhr satt. Die ersten Treffen sind online. Sobald die Pandemie-Lage es erlaubt, finden Präsenz-Treffen in der Kulturbühne Neustadt (Neustädter Passage) statt.

Anmelden könnt ihr euch ab sofort unter DaQueer@gmx.de oder via WhatsApp und Telegram unter der 0176 643 09 839.
Das Angebot ist kostenlos.

DAQUEER ist eine Zusammenarbeit von Schoko mit Gurke – Improvisationstheater e.V., dem BBZ "lebensart" e.V., Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V., der Kulturwerkstatt Grüne Villa Halle und der Kulturbühne Neustadt. Das Projekt wird finanziert von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. im Rahmen des Programms "Künste öffnen Welten".

Weitere Informationen hier


Neuer Praktikant im BBZ "lebensart" e.V.

Anfang März hat unser Team mit Chris Sommer Verstärkung bekommen. Er ist 26 Jahre jung und studiert Soziale Arbeit an der Hochschule Merseburg. Bis Ende September 2021 wird Chris (Pronomen: er) sein Praktikum bei uns leisten. Neben der Mitwirkung in der Bildungsarbeit, bei der Aufbereitung von Fachinformationen und der Bibliothek, bei Fachkonferenzen und beim CSD wird er ein eigenes Projekt auf die Beine stellen: LSBTI* im Alter und in der Altenhilfe/-pflege. Dazu wird er Interviews mit LSBTI-Senior*innen sowie Trägern/Einrichtungen der Altenhilfe führen und zum Abschluss eine Fachveranstaltung dazu im Rahmen der Pride Weeks vorbereiten. Herzlich willkommen bei uns und toi toi toi, Chris!


Fachkonferenz "Kinder- und Jugendhilfe & Schule verqueeren!" am 26./27.05.2021 in Halle

Ein breites Träger-Bündnis unter Federführung der Akademie Waldschlösschen, des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. und TIAM e.V. hatte jährlich Fachkonferenzen in Magdeburg durchgeführt. 2021 wird zum ersten Mal die Stadt Halle (Saale) Tagungsort sein. Die zweiteilige Konferenz in den Franckeschen Stiftungen soll Impulse geben, wie Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Schule und Schulsozialarbeit sich jungen LSBTI* öffnen und sie unterstützen können. Ziel ist es, Methoden und Handlungsstrategien aufzuzeigen, um Kinder- und Jugendarbeit, Schule und Schulsozialarbeit „queersensibler“ zu machen. Das BBZ „lebensart“ e.V. ist Kooperationspartner der Konferenz und bietet tatkräftige Unterstützung sowie mehrere Workshops an.

Informationen und Anmeldung hier


Interessent*innen für Studie zu Diskriminierung von LSBTI* in Sachsen-Anhalt gesucht!

Die Hochschule Merseburg führt in Kooperation mit dem Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt eine Studie zu unterschiedlichen Diskriminierungserfahrungen von LSBTI*-Personen in Sachsen-Anhalt und angrenzenden Bundesländer durch und sucht hierfür Interessent*innen für Interviews. Inter- und transgeschlechtliche Menschen werden hierbei besonders berücksichtigt und werden daher explizit um Unterstützung gebeten. Durch die Studie sollen sowohl gesellschaftliche und soziale Ursachen für erlebte Diskriminierung als auch die Wirksamkeit von Schutz- und Förderungsmaßnahmen eruiert werden.

Die Interviews finden online und unter Berücksichtigung entsprechender Datenschutzverordnungen statt. Die Teilnahme ist anonym, freiwillig und unentgeltlich.
Bei Interesse oder weiteren Fragen bitte per E-Mail melden unter: sexuelle_bildung_leipzig@posteo.de


Meldestelle zu Diskriminierung/Gewalt gegen LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt

Die neue Zentrale Meldestelle für die Registrierung von Diskriminierung und Gewalt gegen LSBTIQ* in Sachsen-Anhalt (DiMSA) sammelt und dokumentiert alle Diskriminierungs- und Gewaltvorfälle. Sie wurde von der LKS Nord beim LSVD Sachsen-Anhalt e.V. im Januar 2021 gestartet. Aufgenommen werden sollen beispielsweise vorurteilsmotivierte homo- und transphobe Beleidigungen, körperliche Angriffe, Raubtaten sowie häusliche Gewalt, Sexismus und sexuelle Übergriffe. Das Projekt beinhaltet einen anonymen Online-Fragebogen für Beschwerden und Meldungen von Vorfällen. Im besonderen Fokus steht auch die Aufklärung zur Erhöhung der Anzeigenbereitschaft.

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Broschüre zu Aromantik und Asexualität erschienen

Als Studienprojekt im Rahmen des Masters Gender & Queer Studies der TH Köln und der Universität zu Köln ist in Kooperation mit dem rubicon e.V. die Broschüre "Einblick in das Aspec" entstanden, die Informationen zu Aromantik und Asexualität vermittelt sowie aromantische und/oder asexuelle Personen bei einem Coming-out unterstützt. Die Autorinnen schreiben: „Aromantik und Asexualität sind - auch in queeren Räumen - oft unbekannt oder werden missverstanden. Diese Broschüre ist ein Versuch, mehr Sichtbarkeit und Anerkennung zu schaffen. Ein Fokus liegt auf möglichst zugänglicher Sprache, um den Einstieg in das Thema zu erleichtern."

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BBZ "lebensart" e.V. - Fachzentrum für geschlechtlich-sexuelle Identität

Sprechzeiten
Beratungsstelle für geschlechtlich-sexuelle Identität

Persönliche Beratungen sind derzeit nur mit Mitgliedern eines Haushaltes möglich.

• Montag 11 bis 17 Uhr (Ants Kiel)

• Dienstag 10 bis 14 Uhr, Mittwoch 10 bis 14 Uhr, Donnerstag 14 bis 18 Uhr (Babett Jungblut)

• sowie nach vorheriger Vereinbarung

Gruppen des BBZ "lebensart" e.V.

Derzeit finden keine Gruppen-Treffen statt. Die Ansprechpersonen der Gruppen stehen für persönliche Einzelgespräche sowie für Anfragen/Austausch telefonisch, per E-Mail und Messenger zur Verfügung.

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