Go for Gender Justice

Pilgerinitiative für mehr Geschlechtergerechtigkeit der Evangelischen Kirche in Deutschland

Unter dem Motto "Go for Gender Justice" wollen wir den Traum von einer gerechten und friedlichen Welt für jeden Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung auf den Weg bringen. Die Initiative ist Teil des weltweiten Pilgerwegs der Gerechtigkeit und des Friedens, zu dem im Herbst 2013 die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan/Südkorea alle Mitgliedskirchen und Partnerinnen und Partner aufgerufen hat. Viele sind der Einladung gefolgt und zahlreiche Initiativen sind weltweit entstanden. Unter www.go-for-gender-justice.de finden sich alle Infos zur Pilgerinitiative.
Die Gruppe "Queer+Glauben Halle (Saale)" des BBZ "lebensart" e.V. ist lokale Kooperationspartnerin der Pilgerinitiative.

 
Pilgeretappe vom 8. bis 10. Juli 2022 in Halle (Saale):
Die mitteldeutsche Kirche beteiligt sich mit einer Pilgeretappe "Geht´s noch?! Auseinandersetzung mit Antifeminismus und Rechtspopulismus in Kirche und Gesellschaft" vom 8. bis 10. Juli 2022 in Halle. Getragen wird das Projekt von der Gleichstellungsarbeit der EKM und den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland. Ein großer Initiativkreis verschiedener kirchlicher und zivilgesellschaftlicher Akteur*innen hat die Etappe vorbereitet und freut sich auf zahlreiche Teilnehmer*innen. Eingeladen sind alle Interessierten unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion und sexueller Orientierung.

Übernachtung (für Teilnehmer*innen von außerhalb): Jugendherberge Halle
Kosten: Übernachtung mit Frühstück in der Jugendherberge 58 €
Leitung: Initiativkreis Halle unter Leitung von Dorothee Land (Gleichstellungsbeauftrage der EKM) und Carola Ritter (Theologische Referentin im Zentrum Männer und Frauen in Hannover)

Anmeldung: bis 31. Mai 2022 bei anke.schwarz@ekmd.de, Tel. 0361-51800-130 (Landeskirchenamt, Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt)

Info: Dorothee Land (Gleichstellungsbeauftragte der EKM) dorothee.land@ekmd.de, Tel. 0361-51800-117
___________________________________________________________________________________

Bevor wir losgehen, wird es eine Veranstaltung zur Vorbereitung auf dieses drängende und vielgestaltige Themenfeld geben. An dieser können ALLE Interessierten teilnehmen, auch wer im Juli nicht dabei sein kann. Anmeldungen für die Pilgeretappe im Juli sind aber weiterhin auch noch möglich.

Die Veranstaltung findet per ZOOM am 20. Juni 2022 von 17-20 Uhr statt. Nach Anmeldung bekommen Sie den Link dafür zugesandt.

Wir freuen uns sehr, dass wir für den inhaltlichen Impuls eine überaus fachkundige Frau gewinnen konnten, die dann auch bei unserem Pilgerwochenende dabei sein wird: Lena Lehmann, Beraterin und Bildungsreferentin bei der Kompetenzstelle Eltern und Rechtsextremismus, Miteinander. Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt e.V.
Thema ihres Vortrags wird sein: Mit Wurzeln und in Sicherheit wieder Mutter und Hausfrau sein dürfen. Antifeminismus und konservativer Familismus in Kirche und Gesellschaft.

Sie wird darin unter anderem Ergebnisse einer von der EKD in Auftrag gegebenen interdisziplinären Studie zu Kirche und politischer Kultur (https://www.ekd.de/zwischen-naechstenliebe-und-abgrenzung-72929.htm ) sowie unterschiedliche antifeministische Akteursgruppen vorstellen.

Der Abend ist wie folgt geplant:
Von 17-19 Uhr Vortrag, Austausch und Gespräch 
Von 19 bis 20 Uhr Informationen zur Pilgeretappe für die, die schon angemeldet und die, die neugierig sind

Wenn Sie dabei sein wollen, senden Sie bitte eine Mail an anke.schwarz@ekmd.de

Herzliche Grüße im Namen des Initiativkreises für die Pilgeretappe
Dorothee Land (Gleichstellungsbeauftragte der EKM)
Carola Ritter (Theologische Referentin im Zentrum Frauen und Männer der EKD)